Invictus Games 2023

Festival der positiven Energie

Invictus Games 2023 

Festival der positiven Energie

Christian Witt // Düsseldorf, 17.09.2023

Mit einer hochemotionalen Abschlusszeremonie gingen am Abend des 16. September in Düsseldorf die Invictus Games 2023 zu Ende. Es war der finale Höhepunkt eines glanzvollen Sportfestes für Soldat:innen, die mit schweren Verletzungen an Leib und Seele aus ihren Einsätzen zurückgekehrt sind. Der Gastgeber Bundeswehr, den wir als Inhouse Beratung bei der Bewerbung und Programmplanung unterstützt haben, bereitete den aus 21 Ländern angereisten, versehrten Einsatzkräften eine perfekte Bühne. Mehr als 140.000 Zuschauer erwiesen den leidenschaftlich kämpfenden Athlet:innen ihren Respekt und ihre uneingeschränkte Solidarität. Gemeinsam mit Schirmherr und Gründer Prince Harry, Duke of Sussex, feierten sie acht Tage lang die grandiosen sportlichen Anstrengungen. Während dieses Festivals der positiven Energie waren zudem 13 ehrenamtliche Helfer:innen unseres Unternehmens als Volunteers im Einsatz. Die ohnehin guten Bande zur unseren Partner:innen im BMVg wurden so weiter nachhaltig verfestigt.

 

Im gleißenden Licht der Scheinwerfer schwenkten sie ihre Landesfahnen, und etliche Athlet:innen wischten sich Tränen des Glücks aus den Augenwinkeln. Auf den vollbesetzten Tribünen der Düsseldorfer Arena  und den VIP-Plätzen erhoben sich die Gäste der Abschlusszeremonie der Invictus Games, dieser hochemotionalen paralympischen Wettkämpfe für Soldat:innen, die schwer verletzt an Körper oder Seele von ihren Einsätzen in ihre Heimat zurückgekehrt sind, und der ohnehin donnernde Applaus für die "Unbesiegbaren" pegelte noch einmal eine Nuance hinauf. Überwältigt von dem Zuspruch, von der Solidarität, "von der Liebe und dem Respekt, den wir hier erfahren durften", wie ein Teilnehmer formulierte, zeigten sich bei der Gala auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der englische Prince Harry. Der Duke of Sussex hatte vor neun Jahren die Wettkämpfe für die Kriegsversehrten  ins Leben gerufen, er fungierte als Schirmherr der Veranstaltung am Rhein - und er fand am Ende auch die treffenden Worte: "Wir können nicht alles heilen", erklärte der Prinz, "aber ich denke, dass jeder von Euch, der hier in Düsseldorf mit dabei war, psychisch stärker nach Hause fährt, als er gekommen ist."

Bundespräsident Steinmeier hob in seiner Rede auch die perfekte Organisation der Spiele hervor. Tatsächlich gestaltete der Gastgeber Bundeswehr, den wir als Inhouse Beratung bei der Bewerbung und Programmorganisation unterstützt hatten, die Invictus Games in einer derart reibungslosen wie unaufgeregt-harmonischen Manier, dass im Rückblick tatsächlich kein Kritikpunkt laut wurde. Mit einem besonderen Lob bedachte der Bundespräsident zudem den Einsatz der aus aller Welt angereisten Volunteers, was auch die ehrenamtlichen Helfer unseres Unternehmens mit Stolz erfüllte. Gleich 13 unserer Mitarbeitenden hatten sich freiwillig gemeldet, um unsere Partner:innen im Ressort bei der Durchführung der Spiele ehrenamtlich zu unterstützen.

Unsere Geschäftsführerin Sandra Bußmann, die mit Director Peter Brüning zur Invictus-Games-Abschlusszeremonie eingeladen war,  zeigte sich ebenso begeistert vom rundum gelungenen Bundeswehr-Projekt Invictus Games und der abschließenden Gala. "Ein Abend voller bewegender Momente von Menschen, die ihr Leben, ihre Gesundheit für uns eingesetzt haben und die noch immer an den Folgen dieses Einsatzes leiden", sagte Sandra und betonte:  "Wir sind alle Invictus, wir müssen diese versehrten Einsatzkräfte in unsere Gesellschaft und unsere Herzen einschließen."

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Wenn Wünsche in Erfüllung gehen...

Unsere Geschäftsführerin Sandra Bußmann freute sich mit Director Peter Brüning bei der Abschlusszeremonie über die exzellent von der Bundeswehr organisierten Invictus Games. Auf dem Bild rechts genießen Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer (links) und Generalmajor Michael Traut sichtlich ihren Besuch der Spiele und deren harmonischen Verlauf. Zwischen ihnen steht unser Werkstudent Niklas Weißmann, der als protokollarische Hilfskraft unterstützte.

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Das internationale Sportfest des Gastgebers Bundeswehr rundum gelungen, die Unterstützung durch unsere Inhouse Beratung in der Startphase ein erfolgreiches Element - und auch bei der Durchführung der Veranstaltung durften wir mittels unserer ehrenamtlichen Volunteers einen Beitrag leisten an der Seite der Partner.innen im Bundesministerium der Verteidigung.

Einen Einsatz von ganz besonderer Relevanz bewältigte unser Werksstudent Niklas. Er wurde für zwei Tage damit beauftragt, Generalmajor Michael Traut als protokollarische Hilfskraft während dessen Besuchs der Invictus Games zu unterstützen. Niklas begleitete den 58-jährigen Leiter des Bereichs Nationale Führung und Kommandeur des Weltraumkommandos der Bundeswehr gewissermaßen "von der morgendlichen Einweisung seines Fahrzeugs in die Tiefgarage bis hin zur Abfahrt am Abend". Unser Werkstudent informierte den Generalmajor über das aktuelle Wettkampfgeschehen, leitete Michael Traut zu den unterschiedlichen Attraktionen auf dem weitläufigen Sportfestivalgelände, oder er war an dessen Seite, als dieser die notwendigen Informationen zum Ablauf der für ihn anstehenden Medaillen-Zeremonie erhielt. 

Überraschung beim Händeschütteln

Zufällig begegnete die Besuchsgruppe dann sogar Generalinspekteur Carsten Breuer innerhalb der Düsseldorfer Arena. Nach einem Gespräch bat der General noch um ein gemeinsames Foto mit seinem Kameraden - und fragte danach unseren Werkstudenten, ob er nicht auch eine Aufnahme von diesem überraschenden Treffen haben möchte. Schon wurde auch ein Foto mit Niklas im Bunde gefertigt, währenddessen kam es zu einem kurzen Austausch, bezüglich des Engagements der BwConsulting und unserer Unterstützung für die Bundeswehr. Der Begegnung gipfelte in der Bemerkung des Generalinspekteurs, dass er unsere Inhouse Beratung noch kenne, aus seiner Zeit als Leiter des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr.

Nach Niklas' überaus erfolgreichem Einsatz war der Abschied von Generalmajor Traut für ihn mit einer besonderen Überraschung verknüpft. Mitsamt eines ebenso freundschaftlichen wie anerkennenden Händedrucks erhielt unser Werkstudent vom Generalmajor die "Coin of the German Space Command" - eine Medaille für besondere Verdienste des - gerade erst vor wenigen Monaten installierten - Weltraumkommandos der Bundeswehr. Eine geradezu überwältigende Ehre, die Niklas sprachlos und mit Gänsehaut zurückließ. 

Freundliche Helfer. Managerin Valerie beim Bogenschießen (o.l.); Senior Consultant Christian unterstützt beim Radfahren (r.o.); Consultant Ani mit Maskottchen im Hospitality Center (u.r.) und Sachbearbeiterin Milena und Senior Consultant Simon beim Sitting Volleyball;

Der besondere Schulterschluss mit unseren Partner:innen aus dem Ressort war während dieser besonderen paralympischen Spiele allerorten und bei vielen weiteren Gelegenheiten spürbar für unsere 13 ehrenamtlichen Volunteers. Schon im Vorfeld hatten die Projekt-Partner:innen der Organisation unserer Managerin Valerie ihre Hochachtung dafür ausgesprochen, dass sie der Bundeswehr als Ehrenamtliche bei der Durchführung der Invictus Games helfen wolle. Und auch während ihrer Einsätze bei den Wettkämpfen in der Leichtathletik, beim Tischtennis, Bogenschießen oder Rugby - immer wieder wurde ihr und unserer Inhouse Beratung  aufrichtige Anerkennung zuteil, wenn beispielsweise ausländische Volunteers während der freundschaftlichen Gespräche am Rande darüber staunten, dass da "schon wieder ein Mitarbeitender der BwConsulting als Helfer im Einsatz" sei.

Vom Business-Lunch zur Cycling Park

Bei allem ehrenamtlichen Engagement für die kriegsversehrten Soldat:innen bei den Spielen der "Unbesiegbaren", wurde von unseren Volunteers keineswegs die wichtigen Aufgaben in den Projektarbeiten zur Unterstützung des Ressorts vernachlässigt. Die eine Mitarbeitende aus Berlin nahm sich einen Tag als Auszeit, um ein wichtiges Arbeitspapier am Laptop auf dem Düsseldorfer Hotelzimmer voranzutreiben. Ein anderer, rheinischer Kollege, legte nach der Frühschicht im Stadion noch eine Spätschicht im Homeoffice ein, um keinerlei Verzögerungen zu verursachen. 

Wie sich ein Tag unter diesen besonderen Bemühungen gestalten konnte, zeigte sich am Beispiel unserer Managerin Victoria. Am Freitagmorgen war sie sie von neun Uhr an in einem Meeting beim Bundesamt für das Personalwesen der Bundeswehr in Düsseldorf, um ihre Projekt-Partner:innen in Sachen "Modernes Verwaltungshandeln" zu unterstützen. Und nach einem kurzen gemeinsamen Lunch, stand Victoria kurz vor 14 Uhr schon wieder bei den Invictus Games im Cycling-Park an der Strecke, um die Handbiker oder Radfahrer der unterschiedlichen Behinderungsklassen einzuweisen und die Regeln zu überwachen.

 

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Ein besonderes Highlight verpasste unsere Kollegin deshalb: Gegen 11.45 Uhr waren an diesem Tag der englische Prince Harry, Schirmherr und Initiator der 2014 von ihm ins Leben gerufenen Invictus Games, und seine Frau Meghan an die Radfahrstrecke gekommen, um einigen Teilnehmenden die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen zu verleihen. Trotz ihrer immensen Prominenz lebten der Duke, der an diesem Freitag seinen 39. Geburtstag feierte, und die Duchess of Sussex - wie alle anderen Menschen auf dem Games-Gelände - den besonderes Spirit: Unprätentiös, geprägt von Respekt, getragen von Solidarität nahmen die beiden Royals die Medaillengewinner in die Arme, schüttelten Hände von Zuschauern, herzten Athleten oder auch einige der vielen Schüler:innen, die als Besucher an den acht Tagen auf die Anlage oder in die Arena strömten. Ein Festival der nachhaltigen Hilfe, bei dem deutlich zu spüren war, welche positive Energie die rund 1600 Athletinnen, samt ihrer mitgereisten Freunde und Familien, daraus für eine bessere Zukunft zu ziehen vermögen.