Landes- und Bündnisverteidigung

Landes- und Bündnisverteidigung


Für die Bundeswehr hat die veränderte außen- und sicherheitspolitische Lage eine Refokussierung vom Internationalen Krisen und Konfliktmanagement zurück zur Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV) erforderlich gemacht. Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV) ist Kernauftrag der Bundeswehr. Zur Erfüllung dessen muss das gesamte Verteidigungsressort seine Strukturen und Prozesse an die hybride und hochdynamische sicherheitspolitische Realität anpassen.

Wir als Themenfeld LV/BV entwickeln Methoden und Werkzeuge, die passgenau auf die spezifischen Kundenbedarfe zugeschnitten sind oder in einem Projekt kurzfristig zugeschnitten werden können. Dazu blickt die BwConsulting systematisch auch auf Entwicklungen außerhalb des Geschäftsbereichs BMVg. Dabei betrachten wir zum Beispiel Themen wie Streitkräfteaufwuchs, gesamtstaatliche Resilienz oder auch KRITIS (Kritische Infrastrukturen). Wir unterstützen die Bundeswehr damit direkt in der Sicherstellung der integrierten Sicherheit und der Gesamtverteidigung Deutschlands.

 

Framework Comprehensive Defence für Deutschland

Was ist das Framework Comprehensive Defence?

Das Framework ist eine umfassende Betrachtung von gesamtstaatlichen und gesamtgesellschaftlichen Verteidigungsmaßnahmen und Sicherheitsvorsorge. Es nimmt erfolgreiche Lösungsansätze (Best Practice) anderer Nationen bei gesamtstaatlicher und gesamtgesellschaftlicher Verteidigung sowie Resilienzbildung auf und passt diese an die Situation und Herausforderungen in Deutschland heute und morgen an. Das Framework verbindet dabei die groben Vorgaben der Nationalen Sicherheitsstrategie aus 2023 mit den Rahmenrichtlinien Gesamtverteidigung aus 2024. Es verbindet zugleich Aspekte der inneren Sicherheit mit äußerer Sicherheit, berücksichtigt Entwicklungen bei Hybriden Angriffen und ist inhaltlich im Einklang mit Entwicklungen in NATO und EU.

Was ist unsere Kompetenz?

Die BwConsulting verfügt über erprobte Methoden und Hilfsmittel, um die Eigenanwendung des Frameworks in der Bundeswehr oder bei Akteuren außerhalb der Bundeswehr zu unterstützen. Bei Bedarf werden Methoden und Werkzeuge zusammen mit dem Kunden an seine Bedarfe angepasst. Zugleich sammelt die BwConsulting kontinuierlich Informationen über Entwicklungen in den Segmenten von Comprehensive Defence und Lösungsansätze von Alliierten.

Was bringt es für die Bundeswehr (und andere)?

In der Basisversion ist das Framework „Comprehensive Defence für Deutschland“ ein Hilfsmittel, das durch Ministerien, Bundeswehr, Wirtschaft Kommunen und gesellschaftliche Organisationen eigenständig genutzt werden kann, um eine Analyse der eigenen benötigten Fähigkeiten und Abhängigkeiten im Bereich Verteidigung und Sicherheitsvorsorge durchzuführen. Die BwConsulting kann hierbei unterstützen.

Die 7 Säulen des Frameworks Comprehensive Defence


Konfliktbild-Methode

Aufgrund der heutigen Realität und des sich rasch verändernden, diffusen sicherheitspolitischen Umfeldes, geprägt von hybriden Bedrohungen und hochdynamischen Ereignissen, sowie einer weit fortgeschrittenen Digitalisierung kann die Bundeswehr in ihrer Ausrichtung auf Landes- und Bündnisverteidigung nicht ‚einfach‘ ihre abgebauten Strukturen und Prozesse aus Zeiten des Kalten Krieges wiederbeleben. Landes- und Bündnisverteidigung betrifft alle Bereiche der Bundeswehr und die Ausrichtung darauf muss verankert und vorangetrieben werden, indem entsprechende Krisen- und Konfliktszenarien in der täglichen Arbeit wieder konsequent mitgedacht werden. Um die Art und den Umfang, neue Erfordernisse und Rahmenbedingungen der Aufgabenerfüllung in Krisenszenarien abzuwägen und so die Tauglichkeit bzgl. Landes- und Bündnisverteidigung zu untersuchen, bietet unsere Konfliktbildmethode ein aufschlussreiches Modell.

Das modulare Konfliktmodell basiert auf sechs aufeinander aufbauenden Szenarien, die anhand thematisch ausgewählter Ereignisse und Gesetzeszuständen das Kontinuum zwischen Frieden und Krieg aufspannen und sich an den jeweiligen organisatorischen Kontext anpassen lassen. Für jeden Kontext können konkrete Auswirkungen verschiedener Ereignisse auf die eigenen Aufgaben und Fähigkeiten abgeleitet und eingeordnet werden. Schnittstellen zu anderen Organisationsbereichen, Themen oder Aufgaben werden transparent und bieten einen gemeinsamen Zeichensatz für die Definition von Handlungsbedarfen sowie für Abstimmungen und Zusammenarbeit. Aufgrund der einheitlichen Sortierung lassen sich Annahmen treffen und im Austausch mit anderen betroffenen Bereichen validieren. Was macht also etwa das Personalmanagement, die Logistik, der Einkauf konkret, wenn Krieg ist? Diese Frage kann mithilfe des Konfliktbildes belastbar, nachvollziehbar und an die gesamtorganisatorischen Bedarfe angepasst erläutert werden und unterstützt die Bundeswehr militärisch und zivil die Ausrichtung auf LV/BV erfolgreich umzusetzen.

Wargaming als Kernkompetenz für sicherheitsrelevante Entscheidungsunterstützung

Die strategische Planung und Ausbildung in militärischen und sicherheitspolitischen Bereichen wird zunehmend durch innovative Ansätze wie Wargaming bereichert. Gamification als Methodik ist ein entscheidendes Instrument, um den menschlichen Spieltrieb zur Vermittlung komplexer Inhalte zu nutzen. Es schärft das Mindset und fördert die Veränderung von Denkweisen. Als Inhouse-Beratung der Bundeswehr ist es unsere Aufgabe, Komplexität greifbar zu machen und Entscheidungsträger:innen bei der Entwicklung robuster Strategien zu unterstützen. Eine unserer zentralen Methoden ist Wargaming – ein bewährtes, adaptives Analyse- und Simulationswerkzeug, das wir gezielt für sicherheitsrelevante Fragestellungen einsetzen. Wargaming ist für uns mehr als ein Tool – es ist eine Denkweise. Es verbindet operative Tiefe mit strategischem Überblick und fördert die organisationsübergreifende Zusammenarbeit. So ist es integralen Bestandteil unserer Beratungsleistung.

Als unseren Beitrag haben wir daher gemeinsam mit der Bundeswehr das Brettspiel 'Szenario Echo - Gemeinsam Wehrhaft' entwickelt, eine Konflikt-Simulation mit Fokus auf Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Kontext der Landes- und Bündnisverteidigung. Hierbei müssen die Spielenden gemeinsam in einem fiktiven, aber realistischen Szenario sich den Herausforderungen der Landes- und Bündnisverteidigung stellen und eigenständig Lösungen zu deren Bewältigung finden. Dabei simuliert es die verschiedenen Prozesse einer Wehrverwaltung und die Spielenden müssen als Team gemeinsam den gemeldeten Bedarf bedienen. Das Spiel dient der Schärfung des Bewusstseins für die neue sicherheitspolitische Realität und ermöglicht die Verbesserung der strategische Entscheidungsfindung.

Wargaming

"Wargaming ist eine Methode, die szenarien-
basierte Modelle in einer konfliktdarstellenden safe-to-fail Umgebung nutzt, in der sich Ereignisse, menschliche Entscheidungen und resultierende Ergebnisse wechselseitig beeinflussen."

[Wargaming Handbuch der Bundeswehr]

Für die Bundeswehr hat die veränderte außen- und sicherheitspolitische Lage eine Refokussierung vom Internationalen Krisen und Konfliktmanagement zurück zur Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV) erforderlich gemacht. Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV) ist Kernauftrag der Bundeswehr. Zur Erfüllung dessen muss das gesamte Verteidigungsressort seine Strukturen und Prozesse an die hybride und hochdynamische sicherheitspolitische Realität anpassen.

Wir als Themenfeld LV/BV entwickeln Methoden und Werkzeuge, die passgenau auf die spezifischen Kundenbedarfe zugeschnitten sind oder in einem Projekt kurzfristig zugeschnitten werden können. Dazu blickt die BwConsulting systematisch auch auf Entwicklungen außerhalb des Geschäftsbereichs BMVg. Dabei betrachten wir zum Beispiel Themen wie Streitkräfteaufwuchs, gesamtstaatliche Resilienz oder auch KRITIS (Kritische Infrastrukturen). Wir unterstützen die Bundeswehr damit direkt in der Sicherstellung der integrierten Sicherheit und der Gesamtverteidigung Deutschlands.

 

Framework Comprehensive Defence für Deutschland

Was ist das Framework Comprehensive Defence?

Das Framework ist eine umfassende Betrachtung von gesamtstaatlichen und gesamtgesellschaftlichen Verteidigungsmaßnahmen und Sicherheitsvorsorge. Es nimmt erfolgreiche Lösungsansätze (Best Practice) anderer Nationen bei gesamtstaatlicher und gesamtgesellschaftlicher Verteidigung und Resilienzbildung auf und passt diese an die Situation und Herausforderungen in Deutschland heute und morgen an. Das Framework verbindet dabei die groben Vorgaben der Nationalen Sicherheitsstrategie aus 2023 mit den Rahmenrichtlinien Gesamtverteidigung aus 2024. Es verbindet zugleich Aspekte der inneren Sicherheit mit äußerer Sicherheit, berücksichtigt Entwicklungen bei Hybriden Angriffen und ist inhaltlich im Einklang mit Entwicklungen in NATO und EU.

Was ist unsere Kompetenz?

Die BwConsulting verfügt über erprobte Methoden und Hilfsmittel, um die Eigenanwendung des Frameworks in der Bundeswehr oder bei Akteuren außerhalb der Bundeswehr zu unterstützen. Bei Bedarf werden Methoden und Werkzeuge zusammen mit dem Kunden an seine Bedarfe angepasst. Zugleich sammelt die BwConsulting kontinuierlich Informationen über Entwicklungen in den Segmenten von Comprehensive Defence und Lösungsansätze von Alliierten.

Was bringt es für die Bundeswehr (und andere)?

In der Basisversion ist das Framework „Comprehensive Defence für Deutschland“ ein Hilfsmittel, das durch Ministerien, Bundeswehr, Wirtschaft Kommunen und gesellschaftliche Organisationen eigenständig genutzt werden kann, um eine Analyse der eigenen benötigten Fähigkeiten und Abhängigkeiten im Bereich Verteidigung und Sicherheitsvorsorge durchzuführen. Die BwConsulting kann hierbei unterstützen.

Die 7 Säulen des Frameworks Comprehensive Defence


Konfliktbild-Methode

Aufgrund der heutigen Realität und des sich rasch verändernden, diffusen sicherheitspolitischen Umfeldes, geprägt von hybriden Bedrohungen und hochdynamischen Ereignissen, sowie einer weit fortgeschrittenen Digitalisierung kann die Bundeswehr in ihrer Ausrichtung auf Landes- und Bündnisverteidigung nicht ‚einfach‘ ihre abgebauten Strukturen und Prozesse aus Zeiten des Kalten Krieges wiederbeleben. Landes- und Bündnisverteidigung betrifft alle Bereiche der Bundeswehr und die Ausrichtung darauf muss verankert und vorangetrieben werden, indem entsprechende Krisen- und Konfliktszenarien in der täglichen Arbeit wieder konsequent mitgedacht werden. Um die Art und den Umfang, neue Erfordernisse und Rahmenbedingungen der Aufgabenerfüllung in Krisenszenarien abzuwägen und so die Tauglichkeit bzgl. Landes- und Bündnisverteidigung zu untersuchen, bietet unsere Konfliktbildmethode ein aufschlussreiches Modell.

Das modulare Konfliktmodell basiert auf sechs aufeinander aufbauenden Szenarien, die anhand thematisch ausgewählter Ereignisse und Gesetzeszuständen das Kontinuum zwischen Frieden und Krieg aufspannen und sich an den jeweiligen organisatorischen Kontext anpassen lassen. Für jeden Kontext können konkrete Auswirkungen verschiedener Ereignisse auf die eigenen Aufgaben und Fähigkeiten abgeleitet und eingeordnet werden. Schnittstellen zu anderen Organisationsbereichen, Themen oder Aufgaben werden transparent und bieten einen gemeinsamen Zeichensatz für die Definition von Handlungsbedarfen sowie für Abstimmungen und Zusammenarbeit. Aufgrund der einheitlichen Sortierung lassen sich Annahmen treffen und im Austausch mit anderen betroffenen Bereichen validieren. Was macht also etwa das Personalmanagement, die Logistik, der Einkauf konkret, wenn Krieg ist? Diese Frage kann mithilfe des Konfliktbildes belastbar, nachvollziehbar und an die gesamtorganisatorischen Bedarfe angepasst erläutert werden und unterstützt die Bundeswehr militärisch und zivil die Ausrichtung auf LV/BV erfolgreich umzusetzen.

Wargaming

"Wargaming ist eine Methode, die szenarien-
basierte Modelle in einer konfliktdarstellenden safe-to-fail Umgebung nutzt, in der sich Ereignisse, menschliche Entscheidungen und resultierende Ergebnisse wechselseitig beeinflussen."

[Wargaming Handbuch der Bundeswehr]

Wargaming als Kernkompetenz für sicherheitsrelevante Entscheidungsunterstützung

Die strategische Planung und Ausbildung in militärischen und sicherheitspolitischen Bereichen wird zunehmend durch innovative Ansätze wie Wargaming bereichert. Gamification als Methodik ist ein entscheidendes Instrument, um den menschlichen Spieltrieb zur Vermittlung komplexer Inhalte zu nutzen. Es schärft das Mindset und fördert die Veränderung von Denkweisen. Als Inhouse-Beratung der Bundeswehr ist es unsere Aufgabe, Komplexität greifbar zu machen und Entscheidungsträger:innen bei der Entwicklung robuster Strategien zu unterstützen. Eine unserer zentralen Methoden ist Wargaming – ein bewährtes, adaptives Analyse- und Simulationswerkzeug, das wir gezielt für sicherheitsrelevante Fragestellungen einsetzen. Wargaming ist für uns mehr als ein Tool – es ist eine Denkweise. Es verbindet operative Tiefe mit strategischem Überblick und fördert die organisationsübergreifende Zusammenarbeit. So ist es integralen Bestandteil unserer Beratungsleistung.

Als unseren Beitrag haben wir daher gemeinsam mit der Bundeswehr das Brettspiel 'Szenario Echo - Gemeinsam Wehrhaft' entwickelt, eine Konflikt-Simulation mit Fokus auf Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Kontext der Landes- und Bündnisverteidigung. Hierbei müssen die Spielenden gemeinsam in einem fiktiven, aber realistischen Szenario sich den Herausforderungen der Landes- und Bündnisverteidigung stellen und eigenständig Lösungen zu deren Bewältigung finden. Dabei simuliert es die verschiedenen Prozesse einer Wehrverwaltung und die Spielenden müssen als Team gemeinsam den gemeldeten Bedarf bedienen. Das Spiel dient der Schärfung des Bewusstseins für die neue sicherheitspolitische Realität und ermöglicht die Verbesserung der strategische Entscheidungsfindung.