Kolleg:innen im Podcast und Video
Sophie Schilling
Senior Fellow
Wir kommunizieren über alle Hierarchien hinweg wertschätzend und auf Augenhöhe.
Johanna Elsholz
Senior Consultant
Hier kann ich meine eigenen Ideen einbringen und das Unternehmen aktiv mitgestalten.
Ina Mutscher
Senior Consultant
Es ist spannend, durch Beratungsprojekte aktiv die laufende Digitalisierung im Verteidigungsministerium und der Bundeswehr mitgestalten zu können.
Edwin Novik
Consultant
Wir unterstützen die Bundeswehr mit methodischer sowie privatwirtschaftlicher Expertise.
Fabian Brunner
Consultant
Gesellschaftlicher Mehrwert steht bei uns im Einklang mit persönlicher Weiterentwicklung.

Henning Seehusen
Manager
Wir beraten sinnstiftende Projekte mit gesamtgesellschaftlicher Relevanz...
Wie und warum bist du zur BwConsulting gekommen?
Während meines Studiums der Wirtschaftswissenschaften konnte ich bereits erste Kontakte zu externen Beratungsfirmen und klassischen Strategieberatungen knüpfen. Dabei hat mich der Beruf des Beraters mit all seinen Facetten und Möglichkeiten schnell fasziniert. Allerdings hat diese anfängliche Begeisterung zum Ende des Studiums mehr und mehr nachgelassen – nicht aufgrund der Inhalte, sondern wegen der branchentypischen Begleitumstände: Up-or-Out-Denken, geringe Verweildauer im Unternehmen, ein Akquise-Druck, der dem eigenen Anspruch an gute Beratung bisweilen widerspricht oder auch die Reduzierung von Freundschaften auf Skype-Kontakte. Ich musste mir selbst die Frage stellen: Was erwarte ich wirklich von meinem Wunschberuf?
In der Inhouse-Beratung und speziell bei der BwConsulting, auf die ich über verschiedene Online-Dienste aufmerksam geworden bin, habe ich eine perfekte Kombination von dem vorgefunden, was ich gesucht habe: Die Möglichkeit, in einem professionellen Beratungsumfeld zu arbeiten, ohne Ellenbogen- oder Up-or-Out-Mentalität, dafür aber mit hilfsbereiten Kollegen sowie einem guten Arbeitsklima und „Duz“-Kultur – kurzum, ein Unternehmen, das zu meiner Person sowie zu meinem Charakter passt.
Wie erlebst du die BwConsulting und was hättest du nicht erwartet?
Meine ersten Gedanken damals waren: Ich war doch gar nicht bei der Bundeswehr, bin ich für die dann überhaupt interessant? Und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Kunden in Uniform, insbesondere im Verteidigungsministerium? Wird von den Beratern eine straff militärische Haltung erwartet? Meine anfängliche Skepsis verflog schon nach den ersten Gesprächen. Dass ich nicht gedient hatte, spielte keine Rolle, vielmehr konnte ich dadurch den unvoreingenommenen Blick von außen betonen – und das ist etwas, woran das Unternehmen sehr interessiert ist. Zudem spürte ich sehr schnell, dass viel Wert auf Diversität gelegt wird. Der Frauenanteil in der BwConsulting beträgt mehr als 40 Prozent, was ich im Umfeld von Militär und Verteidigungspolitik nicht erwartet hätte.
Mit Blick auf unsere Beratungstätigkeit nutzen wir zwar die gleichen Methoden und Techniken wie andere Beratungsgesellschaften – allerdings zeichnet sich unser Beratungsansatz dabei durch zwei wesentliche Aspekte aus, die ich persönlich sehr schätze: Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz von der Konzeption bis zur Umsetzung. Hierbei sind wir an einem nachhaltigen Projekterfolg interessiert und bauen langfristige Kundenbeziehungen auf. Zudem arbeiten wir nicht umsatzgetrieben und beraten sinnstiftende Projekte mit gesamtgesellschaftlicher Relevanz. In einem Projekt habe ich beispielsweise die Optimierung und Weiterentwicklung der Krisenfrüherkennung aktiv mitgestalten können. So konnte ich einen Beitrag dazu leisten, dass weltweite Krisen und Konflikte in Zukunft früher erkannt und vorbeugende Maßnahmen schneller initiiert werden. Nach knapp über einem Jahr bei der BwConsulting verantworte ich aktuell im Themenfeld Digitalisierung bereits ein eigenes Teilprojekt.

Torsten Farnschläder
Principal
Schließlich sprechen wir über eine Organisation mit weit mehr als 200.000 Mitarbeitern...
Was waren deine Gründe für einen Einstieg in die Beratungsbranche?
Das war vor allem mein Hang zu Projektarbeit und wechselnden Themenstellungen. Bereits bei der ersten Station meines Berufslebens – ich hatte mich für zwölf Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet – habe ich in SAP-Projekten gearbeitet und gemerkt, dass das zu mir passt. Nach meiner Verpflichtungszeit, in der ich auch BWL studiert hatte, war ein Wechsel zu einem Beratungsunternehmen daher naheliegend. Und ich wurde auch nicht enttäuscht: Plötzlich hatte ich es mit einer sehr breiten Themenvielfalt zu tun, bei der ich zwar Methoden häufiger anwenden und damit trainieren konnte, mich aber mit oft wechselnden Inhalten auseinandersetzen musste.
Was unterscheidet die Arbeit in der BwConsulting von der Arbeit in anderen Beratungsunternehmen?
Natürlich ist der größte Unterschied zu externen Beratungen, dass wir nur einen Kunden haben. Allerdings ist das nicht so monoton, wie es sich vielleicht anhört: Schließlich sprechen wir über eine Organisation mit weit mehr als 200.000 Mitarbeitern und sehr unterschiedlichen Aufgabenbereichen – dadurch relativiert sich vieles. Ein weiterer Unterschied besteht für mich darin, dass die Projekte hier nicht so schnelllebig sind: Die Projektlaufzeit ist eher länger, das ermöglicht ein tieferes Einarbeiten in die Aufgaben. Außerdem ist die BwConsulting nicht umsatzgetrieben – ihre Finanzierung ist im Bundeshaushalt geregelt -, meiner Meinung nach profitiert die qualitative Arbeit der Berater davon eindeutig.
Wie sieht dein Arbeitsalltag bei der BwConsulting normalerweise aus?
Vielleicht lässt das mit der Variante A und B beschreiben. Die häufigere Variante A ist geprägt durch die direkte Beratungstätigkeit beim Kunden, beispielsweise in Berlin: Morgendliche Anreise meistens mit dem Flugzeug, anschließend mehrere Arbeitsgespräche, bei denen wir meine Lösungsvorschläge zu den jeweiligen Projektschritten diskutieren, und abends entweder Rückflug oder Übernachtung im Hotel. Hierbei ist es sehr vorteilhaft, dass die BwConsulting über eine Dependance in unmittelbarer Nähe zum BMVg verfügt – so kann man auch vor Ort konzentriert arbeiten, Kundenkontakte pflegen oder Überbrückungszeiten sinnvoll nutzen. Variante B ist der Office-Tag im Kölner Büro. Der besteht oft aus Abstimmung mit meinen Projektmitarbeitern, dem Aufbereiten von Problemstellungen für den nächsten Kundentermin, Telefonaten mit Projektpartnern, Austausch im Kollegenkreis und – aufgrund meiner Principal-Position – auch dem Führen von Bewerbungsgesprächen.
Unternimmst du etwas mit deinen Kollegen über den Job hinaus?
Ich hatte hier regelmäßig an einer lockeren Laufrunde teilgenommen – die BwConsulting ist mit verschiedenen Teams schon beim Halb-Marathon in Bonn, dem HRS Business Run in Köln und anderen Sportveranstaltungen dabei gewesen. Da ich selbst Triathlon betrieben habe, war das immer eine ganz gute Ergänzung. Und außerdem lernt man die Kolleginnen und Kollegen so auch mal in einem anderen Kontext kenn. Momentan habe ich meine Freizeit aber „umpriorisiert“, seit meine Tochter geboren wurde.

Estella Amendt
Senior Consultant
Projektvielfalt, interdisziplinäre Teams und flexible Arbeitsgestaltung …
Wie bist du auf die BwConsulting aufmerksam geworden?
Grundsätzlich habe ich eine Affinität zu politischen Fragestellungen, insbesondere im Kontext Sicherheit und Verteidigung. So schrieb ich meine Bachelorarbeit in Politik & Social Studies über „Frauen in der Bundeswehr“. Gleichzeitig war ich in einer studentischen Unternehmensberatung tätig, dabei lernte ich während meines Masterstudiums in Wirtschaftssoziologie auf einer Netzwerkveranstaltung die BwConsulting kennen. Und dachte mir: Hey, hier kann ich ja beide Interessen miteinander verbinden! Durch ein Praktikum vertiefte sich dieser Eindruck.
Weshalb hast du dich nach deinem Studienabschluss erneut für die BwConsulting entschieden?
Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber schon während meines Praktikums bin ich jeden Tag echt glücklich zur Arbeit gegangen – daher war die Entscheidung nicht schwer. Mir gefällt die Projektvielfalt, beispielsweise unterstützte ich im Praktikum ein Projekt mit Rüstungsbezug, jetzt ein Projekt zur Weiterentwicklung der Führungskultur. Aber mindestens genauso wichtig: Das kollegiale und interdisziplinäre Team, in dem ich bis heute viel gegenseitige Unterstützung erlebe. Außerdem schätze ich die große Flexibilität in der Arbeitsgestaltung, die das Unternehmen ermöglicht.
Was macht die Arbeit bei der BwConsulting für dich besonders?
Meine Arbeit findet in einem Bereich mit echter gesellschaftliche Relevanz statt, denn Sicherheit und Verteidigung zählen – sicher auch wegen der aktuellen internationalen Situation – zu den wichtigsten politischen Gestaltungsfeldern. Für mich persönlich ergibt sich daraus ein besonderer Sinn, denn es geht um mehr als Börsenwert oder Marktdurchdringung. Zudem sind unsere Projekte die Top-Themen des Verteidigungsressorts, sie werden unmittelbar durch die Leitung priorisiert. In solchen Projekten mitzuwirken und auch schon früh Verantwortung für Beratungsprodukte zu übernehmen – das macht für mich einen besonderen Reiz aus.

Maren Reiche
Senior Manager
Eine gestaltende, nachhaltige Tätigkeit "mit Sinn", wertschätzend und kollegial ...
Von der Versicherungsbranche zum Verteidigungssektor, wie kam das?
Als Inhouse Consultant in der Konzernentwicklung eines Versicherungskonzerns habe ich zuletzt an Strategie-Projekten unterschiedlichster Themenbereiche gearbeitet. Das war sehr spannend und auch lehrreich. Ich wollte jedoch meine Arbeit in einem anderen Rahmen fortsetzen und einen anderen Sinn geben: einerseits mit gestalterisch-aufbauenden Themen und Projekten, in denen man nach vorne denken darf. Andererseits in einem Umfeld, das sich einem anderen Organisationszweck als primär der Maximierung von Shareholder-Value verschrieben hat. Bei meinen Recherchen zu einer entsprechenden Tätigkeit im Public Sector bin ich auf die BwConsulting aufmerksam geworden. Die folgenden Gespräche gaben schließlich nicht nur die Aussicht auf genau das Umfeld, nach dem ich gesucht habe, nämlich gestaltende, nachhaltige Strategie-/ Beratungstätigkeit "mit Sinn", sie waren auch von sehr wertschätzender Atmosphäre und kollegialem Umgang geprägt. Das hat mich überzeugt.
Was hat dich an deiner neuen Tätigkeit für das Verteidigungsressort besonders überrascht ?
Ich muss zugeben, dass ich anfangs aus Unwissenheit etwas mit den "Äußerlichkeiten" des Systems Bundeswehr gefremdelt habe. Ich hatte zuvor keine größeren Berührungspunkte mit der Bundeswehr oder mit sicherheitspolitischen Themen, da kamen schon ein paar Fragen in mir hoch: "Wie wird das für mich als Frau in dieser vermeintlichen Männderdomäne? Finde ich da überhaupt Akzeptanz? Liegen mir die Themen?" Diese Fragezeichen haben sich nach kurzer Zeit komplett in Luft aufgelöst. Die wertschätzende kollegiale Atmosphäre setzte sich nicht nur auf Kollegen-, sondern auch auf Kundenseite fort. So hatte ich nie das Gefühl, als "Wirtschaftsfrau" einen Fremdkörper im System darzustellen - ganz im Gegenteil. Und ich war überrascht, von offensichtlichen Dingen wie Uniformen oder Systemsprache - viele kryptische Abkürzungen - mal abgesehen, wie ähnlich Großorganisationen in der Wirtschaft und die Bundeswehr in mancherlei Hinsicht "ticken" und wie ähnlich so manche Problemstellung ist.
Was war dein erstes Projekt?
In meinem ersten Projekt ging es um die Einführung von Zielvereinbarungen für die Projektleiter in den 20 wichtigsten Rüstungsprojekten. Ziel war es, die Verbindlichkeit für anstehende Projektergebnisse und Meilensteine zu erhöhen und damit einen Beitrag zur Verbesserung des Rüstungsmanagements zu leisten. Es war ein sehr methodisches Thema, bei dem es insbesondere auf Projektmanagementkompetenz und Moderationsfähigkeit ankam.
Findest du in deinem Job Erfüllung?
Bei einem meiner Projekte ging es um ein Thema, was wohl alle Organisationen gleichermaßen umtreibt: die Digitalisierung und welche Elemente es braucht, um eine Großorganisation wie die Bundeswehr erfolgreich digital zu transformieren. In diesem Projekt entstand der strategische Rahmen um die Digitale Transformation der Bundeswehr: die Umsetzungsstrategie Digitale Bundeswehr. Wenn ich heute in der Presse lese, dass der Digitalrat des BMVg getagt hat und oder ein neuer Digitalbericht mit Fortschritten bei der Digitalisierung der Bundeswehr veröffentlicht wurde, fühlt es tatsächlich sich "erfüllend" an, bei der Gestaltung dieser Elemente dabei gewesen zu sein. Zum anderen ist mit meinem aktuellen Projekt "Digitalisierung Personalmanagement" meine Wunschvorstellung von persönlicher Entwicklung in Erfüllung gegangen, denn über das Projekt und die begleitende Themenarbeit ist es mir möglich, mein fachliches Profil als "Digitalisierende Personalstrategin" zu schärfen und mich damit auch persönlich weiterzuentwickeln.

Sebastian Seidel
Senior Manager
Was mich besonders überzeugt hatte, war die Möglichkeit in einem relevanten Bereich und nah an Entscheidungsträgern zu arbeiten.
Wie bist du zur BwConsulting gekommen und was waren deine Gründe für einen Einstieg bei der Inhouseberatung der Bundeswehr?
Ich bin über eine Berliner Karrieremesse auf die BwConsulting aufmerksam geworden. Über die Messe-Website hatte ich meinen Lebenslauf mit mehreren Unternehmen geteilt. Darüber ist man dann auf mich aufmerksam geworden und ich habe mich nach der Messe mit einem der Mitarbeiter in Berlin zu einem Kennenlerngespräch getroffen. Dabei hatte ich schon einen positiven Eindruck und habe mich dann beworben. Zu dem Zeitpunkt steckte ich gerade in der Abschlussphase meiner Promotion.
Was mich besonders überzeugt hatte, war die Möglichkeit, in einem relevanten Bereich und nah an Entscheidungsträgern zu arbeiten. Mir ist es sehr wichtig, nicht für die Schublade zu arbeiten und einen gesellschaftlichen Beitrag mit meiner Arbeit zu leisten. Beides wurde mir im Recruiting-Prozess glaubhaft vermittelt und zugesichert für die Arbeit bei der BwConsulting. Überhaupt war der gesamte Recruiting-Prozess wirklich bemerkenswert gut organisiert.
Was begeistert dich vor allen an der Beratungstätigkeit bei der Inhouse-Beratung der Bundeswehr?
Mich begeistert vor allem die Arbeit an relevanten Themen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz für Deutschland und Europa. Als Inhouse-Beratung haben wir da das Glück einer besonderen Position. Wir sind als Inhouse-Gesellschaft genug in den Strukturen der Bundeswehr drin, um ein fundiertes Verständnis der Prozesse und Kultur zu haben, haben durch diese Organisationsform aber gleichzeitig genug Abstand, um eine andere Perspektive einnehmen zu können. Darüber hinaus bedeutet die Zugehörigkeit zum Verteidigungsressort auch einen großen Vertrauensvorschuss, der uns Inhouse-Beratern entgegengebracht wird.
Welche Projekte hast du beraten und welche persönliche Entwicklung hast du dabei erlebt?
Im vergangenen Jahr habe ich vor allem in den Bereichen Strategieentwicklung und Europäisierung der Verteidigung beraten, aber auch allgemein im Bereich Multinationalität. Dabei habe ich ein deutlich besseres Verständnis für die Abläufe im Ministerium erhalten und konnte mir ein eigenes Bild davon machen, wie Strategieentwicklung und –umsetzung praktisch abläuft. Persönlich habe ich auf den Projekten viel über Personalführung in der Beratung und über den Aufbau vertrauensvoller Kundenkontakte gelernt.
Wie erlebst du die individuelle Förderung bei der BwConsulting?
Für mich findet die individuelle Förderung bei der BwConsulting auf zwei Ebenen statt: der fachlichen Ebene durch Schulungen und Weiterbildungen und der praktischen Ebene durch aktive Mitarbeiter in Projekten und Themenfeldern. Auf beiden Ebenen habe ich die Förderung als sehr positiv erlebt.
Für die fachliche Entwicklung gibt es ein großes Angebot aus internen Seminaren. Darüber hinaus gibt es aber auch Unterstützung bei der Nutzung externer Angebote. Ich selbst habe beispielsweise am Manfred-Wörner-Seminar vom German Marshall Fund und dem Verteidigungsministerium teilnehmen können. Und auch zum Abschluss meiner Dissertation parallel zum Job habe ich viel Unterstützung erhalten.
Auf der praktischen Ebene wird man bei uns schnell voll eingebunden. Dabei besteht jederzeit die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und selbst gestalterisch mit anzupacken. In meinem konkreten Fall hieß dies, früh die Leitung eines Projektes zu übernehmen und mich im Themenfeld Strategie aktiv mit Denkanstößen und als Autor von Fachartikeln einzubringen.