Digithon 2020

Das Themenfeld Digitalisierung setzt sein agiles Workshop-Format fort

Digithon 2020 - Das Themenfeld Digitalisierung setzt sein agiles Workshop-Format fort

Ein Beitrag des Themenfelds Digitalisierung // Berlin, 02.03.2020

Das Themenfeld Digitalisierung hat mit einem Digithon offiziell die Arbeit für 2020 aufgenommen. Angelehnt an einen Hackathon wurde 24 Stunden an vordefinierten Fragestellungen mit konkretem Ergebnisbezug gearbeitet. Dabei wurden für die Digitalisierung typische methodische Ansätze praktisch ausprobiert. Für das Themenfeld ist es der zweite Workshop in Form eines Digithons. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Themenfeld dieses Format erfolgreich getestet und in sein Methodenrepertoire aufgenommen.

Als Veranstaltungsort hatte das Themenfeld bewusst nicht die normale Büroumgebung gewählt, sondern wie auch im vergangenen Jahr den Cyber Innovation Hub (CIH) der Bundeswehr. Es zeigte sich erneut, welchen positiven Einfluss eine besondere Arbeitsumgebung auf die Innovationskraft und auch Produktivität haben kann.

Mit einer kurzen Begrüßung durch den Gastgeber Dr. Stefan Abel, Director Intrapreneurship des CIH, startete das 20-köpfige Team in das 24-Stunden-Abenteuer. Nach einem kurzen Ausblick auf das anstehende Jahr inklusive der Jahresziele des Themenfeldes, fiel endlich der Startschuss für den Hauptteil der Veranstaltung: die inhaltliche Arbeit. Diese war von zwei „Challenges“ geprägt, in denen jeweils mehrere Teams gegeneinander antreten mussten.

Challenge I bestand in der Erarbeitung einer Vision für das Themenfeld. Methodisch durch den Ansatz „Value Proposition Canvas“ unterstützt, ließen die Teams knapp anderthalb Stunden ihrer Analysefähigkeit und Kreativität freien Lauf. Die abschließend formulierten „catchy vision slogans“ wurden vor der gesamten Runde gepitched, so dass das erste Siegerteam noch vor Eintreffen der Pizza feststand und gebührend geehrt werden konnte.

Nahezu übergangslos startete die zweite Challenge, die mit rund 21 Stunden Bearbeitungszeit deutlich umfangreicher angesetzt war als Challenge I. Ziel war die Entwicklung konkreter Produkte unter den Überschriften Technologie, Agilität und Grundlagentraining Digitalisierung. Die ersten Ergebnisse daraus könnten bereits der gesamten Belegschaft der BwConsulting im Laufe des Jahres begegnen.

Aber nicht nur inhaltlich sind die Teilnehmer in den intensiven Arbeitssessions einen großen Schritt vorangekommen. Vor allem konnten sie bestätigen, dass die für die Digitalisierung typischen methodischen Ansätze Design Thinking und Scrum auch in einem solchen Kontext zielführend eingesetzt werden können, um Arbeitssessions methodisch zu gestalten. "Nicht alles lässt sich eins zu eins übernehmen, aber mit etwas „customizing“ stellen sie in jedem Fall geeignete Alternativen für unseren Methodenbaukasten dar.", resümiert Rasmus Bergmann, Principal und Leiter des Themenfelds Digitalierung.

Und was ist das Fazit? Es wurden sehr gute Ideen für die Themenfeld-Vision entwickelt, drei konkrete Produktansätze ausgestaltet und die Effizienz eingesetzter Methoden bestätigt. Nebeneffekte: ein ordentlicher Stapel verspeister Pizzen und intensive und direkte Gespräche. Letzter positiver Effekt: Mit Einschlafproblemen hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit keiner der Teilnehmer am Abend des zweiten Tages zu kämpfen. In diesem Sinne geht es weiter und der nächste Digithon ist bereits für die zweite Jahreshälfte geplant.