Projektgruppe nutzt Change Story-Methodik zur Zielbildentwicklung einer verbesserten materiellen Einsatzfähigkeit

Wie die Bundeswehr 2024 wahrgenommen werden soll

Projektgruppe nutzt Change Story-Methodik zur Zielbildentwicklung einer verbesserten materiellen Einsatzfähigkeit

Wie die Bundeswehr 2024 wahrgenommen werden soll

BM, AH // Berlin, 30.09.2020

Eine Change-Story ist eine ganz besondere Erzählung. Denn sie erklärt den Sinn und das Ziel einer geplanten Veränderung. Und wie man dieses Instrument entwickeln und nutzen kann, zeigt aktuell die Teilprojektgruppe „Steuerung Nutzung“ der Agenda Nutzung im Rahmen ihres Change Managements. In einem Change-Story Wettbewerb hat sich das Projektteam rund um Oberst i.G. Matthias Töpfer und BwConsulting-Berater Andreas Hopfener kreativ mit der gewünschten Wahrnehmung der materiellen Einsatzfähigkeit in der Bundeswehr im Jahr 2024 auseinandergesetzt.

Die Ausgangslage ist bekannt. Die materielle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr muss deutlich verbessert werden, hierfür hat das Verteidigungsressort unter anderem die „Agenda Nutzung“ aufgesetzt. Aber die nach wie vor herausfordernde Situation spiegelt sich regelmäßig in der medialen Berichterstattung wider. Diesen Umstand hat das Projektteam jetzt kreativ mit der sogenannten Schlagzeilen-Methode zur Entwicklung ihrer Change-Story genutzt: Da ein solches Narrativ im Vergleich zur Gegenwart ein angestrebtes Zukunftsbild zeichnet, bestand die Herausforderung beim Change-Story Wettbewerb darin, Schlagzeilen zu kreieren, die das Projektteam im Jahr 2024 zum Thema materielle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr lesen möchte.

In einer anonymen Abstimmung wurden jetzt die besten fünf Schlagzeilen ermittelt und im Rahmen einer Corona-konformen Preisverleihung bekannt gegeben.

Was wir im Jahr 2024 über die Bundeswehr lesen werden

„Die Schlagzeilen zeigen dabei nicht nur das Wunsch- und Zielbild einer verbesserten Einsatzfähigkeit der Bundeswehr, sie stehen auch für die Sinnhaftigkeit des Projektes sowie für die hohe Identifikation aller Projektbeteiligten mit unserer Aufgabe“, kommentiert Andreas Hopfener, Senior Manager und Leiter der Projektgruppe „Steuerung Nutzung“ bei der BwConsulting, während der Preisverleihung. „Außerdem bot der kreative Entstehungsprozess die Möglichkeit, unterschiedliche Perspektiven in einer gelockerten Atmosphäre einzunehmen, was uns auch in der Projektplanung weiterhalf.“

Inhaltlich will das Projektteam die materielle Einsatzfähigkeit durch ein neues Steuerungssystem für die Nutzung von Hauptwaffensystemen erreichen. Die Systemelemente umfassen dabei einen von den Einsatzerfordernissen abgeleiteten Zielsetzungsprozess, eine überarbeitete Governance, die Erweiterung des Risikomanagements sowie die Einführung eines Kennzahlensystems, welches Ziele und Abweichungen transparent und steuerbar machen.

Nachdem 2019 die diesbezügliche Steuerungslogik konzipiert und abgestimmt wurde, setzt die Gruppe um Oberst i.G. Töpfer zusammen mit uns die abgeleiteten Maßnahmen in der Organisation um.

Neben den Themen Kommunikation und Change Management berät unser Team u.a. bei der Formulierung der fachlichen Anforderungen für die IT-Lösung und begleitet die Koordination der umzusetzenden Maßnahmen. Die Amtsseite profitiert dabei vor allem von den langjährigen Erfahrungen des BwConsulting-Teams im Risiko- und Projektmanagement, bei der Strukturierung von User Stories sowie von dem Verständnis über Struktur und Bedarfe der Bundeswehr.

Das Beraterteam