
@Bundeswehr/Torsten Meynle
Weiterentwicklung und Etablierung von Supply Chain Management in der Bundeswehr
Weiterentwicklung und Etablierung von Supply Chain Management in der Bundeswehr
Alle Organisationsteile der Bundeswehr müssen aufgrund der sich ständig verändernden sicherheits- und verteidigungspolitischen Rahmenbedingungen schnell einsatz- und durchhaltefähig sein. In mehreren Einsatzgebieten müssen sie weltweit parallel ihren Auftrag erfüllen und gleichzeitig eine effektive Landes- und Bündnisverteidigung sicherstellen. Um dies leisten zu können, bedarf es einer flexiblen sowie anpassungsfähigen Logistik und Beschaffung. Ziel ist, dass das Netzwerk, bestehend aus militärischen und zivilen Dienststellen der Bundeswehr sowie externen Partnern, die logistische Versorgung der Truppe von der Beschaffung über die Basislogistik (Lagerhaltung, Instandsetzung und Transport) und die Einsatzlogistik (und zurück) zuverlässig gewährleisten kann. Die BwConsulting berät das BMVg bei diesem komplexen Thema und unterstützt die Strukturierung der damit verbundenen vielfältigen Tätigkeiten und Prozesse.
Unsere Kompetenzen
in diesem Projekt:Supply Chain Management
Projektmanagement
Steuerung
Strategie
Organisationsentwicklung
in diesem Projekt:
Weitere Informationen
Forum Bundeswehrlogistik: SCM als Schlagwort der Stunde
Logistikzentrum der Bundeswehr
Das Logistische System der Bundeswehr steht zweifellos vor großen Herausforderungen. Die Anforderungen sind vielfach abstrakt und werden sich auch in der Zukunft nicht in jedem Detail konkret bestimmen lassen. Gerade deshalb muss das System flexibel und hochgradig anpassungsfähig ausgestaltet werden. Die BwConsulting berät daher den Ansatz, durchgängige Versorgungsketten im Sinne eines Supply Chain Managements (SCM) zu gestalten und in der Bundeswehr zu etablieren.
Für die Bundeswehr ist dieser Ansatz nicht weniger als ein Paradigmenwechsel: Bislang dominiert das Prinzip der vertikalen Säulen von Beschaffung, Basislogistik und Einsatzlogistik. SCM hingegen ist horizontal angelegt: Der strukturprägende Faktor ist ein Set differenzierter Supply Chain-Cluster, die „quer“ über die funktionale Organisation vom Lieferanten bis zum Verbraucher reichen. Die Herausforderung liegt darin, die Planungs- und Steuerungsmechanismen der existierenden logistischen Funktionen und der Beschaffung zu integrieren und entlang der Supply Chain (SC) auszurichten.
Im Zielzustand sollen die SC durch konkret messbare Kennzahlen quantitativ und qualitativ so gesteuert werden, dass schon im Vorfeld einer Störung agiert anstatt nur reagiert werden kann. Dies setzt unter anderem eine solide Prognosefähigkeit, klar definierte Ansprechpartner:innen und ein Risikomanagement für die SC voraus. Das Ziel liegt entsprechend darin, die Zusammenarbeitsbeziehungen zwischen den einzelnen Akteur:innen der SC entlang Versorgungskette zu stärken, organisatorische Grenzen zu überwinden sowie die notwendige und bruchfreie Informationstransparenz mit der dafür notwendigen IT-Unterstützung herzustellen.
Unsere Rolle in diesem Projekt
In unserer Projektarbeit haben wir gemeinsam mit weiterer externer SC-Expertise ein Steuerungsmodell für SC in der Bundeswehr entwickelt. Hierbei wurden die wesentlichen Stakeholder im Logistischen System und in der Beschaffung intensiv beteiligt. Neben den Steuerungsprozessen wurden unter anderem auch Strukturen für eine zukünftige Governance – inklusive möglicher Rollen – des SCM der Bundeswehr entworfen. Darüber hinaus haben wir einen Überblick über die Optionen geschaffen, die sich durch die Digitalisierung von SCM bieten. Erkenntnisse der bisherigen Projektarbeit wurden in einem Grobkonzept für ein SCM in der Bundeswehr (SCMBw) zusammengefasst. Es wurde somit eine Grundlage für die praktische Umsetzung geschaffen, sodass weitere Erkenntnisse für die folgende konzeptionelle Arbeit mittels Pilotierung gesammelt werden können.
Anhand ausgewählter Anwendungsfälle werden in der Pilotierung u.a. Organisationsabläufe, Informations- sowie Steuerungsflüsse detaillierter betrachtet. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in weitere konzeptionelle Dokumente im Kontext von SCMBw ein. So wird unter anderem ein Konzept zur IT-Unterstützung den Weg zu einer zukunftsfähigen IT-Lösung zeichnen, indem es eine lückenlose Informationslage gewährleistet, die Transparenz fördert und auf diese Weise die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten der Versorgungskette verbessert.
Aufgrund der hohen Reichweite von SCM gibt es eine große Anzahl von Schnittstellen mit anderen Projekten und Sonderorganisationen im SC-Umfeld sowie mit allen Organisationsbereichen der Bundeswehr. Daher haben wir parallel zum Projekt ein „Radar“ entwickelt, mit dem wir die laufenden Projekte im SCM-Umfeld kontinuierlich beobachten können.
Ihre Ansprechpartner

Jochen Urban
02203-9054-252
E-Mail senden

Dr. Simon Krapp
02203-9054-150
E-Mail senden
Das Logistische System der Bundeswehr steht zweifellos vor großen Herausforderungen. Die Anforderungen sind vielfach abstrakt und werden sich auch in der Zukunft nicht in jedem Detail konkret bestimmen lassen. Gerade deshalb muss das System flexibel und hochgradig anpassungsfähig ausgestaltet werden. Die BwConsulting berät daher den Ansatz, durchgängige Versorgungsketten im Sinne eines Supply Chain Managements (SCM) zu gestalten und in der Bundeswehr zu etablieren.
Für die Bundeswehr ist dieser Ansatz nicht weniger als ein Paradigmenwechsel: Bislang dominiert das Prinzip der vertikalen Säulen von Beschaffung, Basislogistik und Einsatzlogistik. SCM hingegen ist horizontal angelegt: Der strukturprägende Faktor ist ein Set differenzierter Supply Chain-Cluster, die „quer“ über die funktionale Organisation vom Lieferanten bis zum Verbraucher reichen. Die Herausforderung liegt darin, die Planungs- und Steuerungsmechanismen der existierenden logistischen Funktionen und der Beschaffung zu integrieren und entlang der Supply Chain (SC) auszurichten.
Im Zielzustand sollen die SC durch konkret messbare Kennzahlen quantitativ und qualitativ so gesteuert werden, dass schon im Vorfeld einer Störung agiert anstatt nur reagiert werden kann. Dies setzt unter anderem eine solide Prognosefähigkeit, klar definierte Ansprechpartner:innen und ein Risikomanagement für die SC voraus. Das Ziel liegt entsprechend darin, die Zusammenarbeitsbeziehungen zwischen den einzelnen Akteuren:innen der SC entlang Versorgungskette zu stärken, organisatorische Grenzen zu überwinden sowie die notwendige und bruchfreie Informationstransparenz mit der dafür notwendigen IT-Unterstützung herzustellen.
Unsere Rolle in diesem Projekt
In unserer Projektarbeit haben wir gemeinsam mit weiterer externer SC-Expertise ein Steuerungsmodell für SC in der Bundeswehr entwickelt. Hierbei wurden die wesentlichen Stakeholder im Logistischen System und in der Beschaffung intensiv beteiligt. Neben den Steuerungsprozessen wurden unter anderem auch Strukturen für eine zukünftige Governance – inklusive möglicher Rollen – des SCM der Bundeswehr entworfen. Darüber hinaus haben wir einen Überblick über die Optionen geschaffen, die sich durch die Digitalisierung von SCM bieten. Erkenntnisse der bisherigen Projektarbeit wurden in einem Grobkonzept für ein SCM in der Bundeswehr (SCMBw) zusammengefasst. Es wurde somit eine Grundlage für die praktische Umsetzung geschaffen, sodass weitere Erkenntnisse für die folgende konzeptionelle Arbeit mittels Pilotierung gesammelt werden können.
Anhand ausgewählter Anwendungsfälle werden in der Pilotierung u.a. Organisationsabläufe, Informations- sowie Steuerungsflüsse detaillierter betrachtet. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in weitere konzeptionelle Dokumente im Kontext von SCMBw ein. So wird unter anderem ein Konzept zur IT-Unterstützung den Weg zu einer zukunftsfähigen IT-Lösung zeichnen, indem es eine lückenlose Informationslage gewährleistet, die Transparenz fördert und auf diese Weise die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten der Versorgungskette verbessert.
Aufgrund der hohen Reichweite von SCM gibt es eine große Anzahl von Schnittstellen mit anderen Projekten und Sonderorganisationen im SC-Umfeld sowie mit allen Organisationsbereichen der Bundeswehr. Daher haben wir parallel zum Projekt ein „Radar“ entwickelt, mit dem wir die laufenden Projekte im SCM-Umfeld kontinuierlich beobachten können.
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Jochen Urban
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