Digithon 2023 

Beschleunigung und Sicherheit - mit Methoden für den digitalen Datenfluss

Digithon 2023: Beschleunigung und Sicherheit - mit Methoden für den digitalen Datenfluss

Christian Witt // Berlin, 25.10.2023

Ungezügelt frei und kreativ denken, neue Wege entwickeln und beschreiten, um die Transformation vom Analogen hin zum Beschleunigt-Digitalen weiter zu befördern. Diesem Ziel - zum Mehrwert und zur Unterstützung für unsere Partner:innen im Verteidigungsressort - hat sich das Themenfeld Digitalisierung verschrieben, das bei uns als Inhouse-Beratung der Bundeswehr wirkt. Deshalb hatten wir jetzt den dritten "Digithon" unserer Unternehmensgeschichte aufgelegt. Und haben (erneut) im Laborversuch mit frischen, entschlackten Denkmustern, neue methodische Ansätze entwickelt, diese danach mit unseren tiefen Skills auf Praxistauglichkeit geprüft. Ein mehr als gelungener digitaler Marathon.

Grau getönte, bodentiefe, dicke Glasscheiben statt Betonwänden, eine Smartphone-App zum Öffnen aller Türen und Bereiche statt Schlüsseln oder Chipkarten, postmoderne Lounges für kreative Arbeitsunterbrechungen statt eher funktionell gehaltener Büro-Pausenräume – kurzum: die Location sowie das Ambiente des GovTech Campus der Bundesregierung in Berlin erwies sich als vorzügliches Umfeld für ein spezielles Format unseres Themenfeldes Digitalisierung, das zum dritten Mal in unserer Unternehmensgeschichte stattfand – und das firmierte unter dem ebenso prägenden wie sinnstiftenden Titel „Digithon“. Und der, wie das Wort impliziert, als Marathon-Workshop aufgelegt und konzipiert ist.

Es wurde tatsächlich ein besonderes Langstrecken-Kreativ-Workout – vom frühen Morgen bis hinein in die Nacht – mit 16 Kolleg:innen und all ihrer von hoher Motivation getriebenen Energie und unter dem Einsatz ihres profunden, tiefen Wissens. Insbesondere um die Bedürfnisse unserer Partner:innen im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg). Denn genau darum haben wir uns bemüht bei diesem Digithon: Mittels neuartiger Methoden die Digitalisierungs-Projekte der Bundeswehr schneller, einfacher und vor allem sicherer zu gestalten, als sie es heute sind.

Die Startthese war noch eher global gehalten und lautete: "Wir werden uns mit dem neuen Methodenset zur Gestaltung von Informationsflüssen befassen, neue Ansätze und Tools erproben und dann eine Gestaltungsaufgabe aus dem Anwendungsumfeld der Verwaltung bearbeiten. Dabei machen wir uns zunächst von den existierenden Vorgaben und Regelungen frei, nehmen konsequent die Anwenderrolle ein und denken die Prozesse völlig neu." Das positive Erfahren von Teaming, des Offsite-Workings oder des Challenging von bislang eher unbekannten Themenfeldern – all diese Kategorien enthielten natürlich auch gewünschte Seiteneffekte, die für unsere Mitarbeitenden an diesem Tag einen zusätzlich (Erfahrungs-)Mehrwert implizieren sollten.

In zwei Gruppen ging es dann an die „Cases“, der Ausarbeitung eines denk- und – im Idealfall dann auch - durchführbaren digitalen Optimierungsprojekts im Bereich der Bundeswehr. In beiden Fallstudien war es das Ziel, komplizierte Vorgänge innerhalb der Organisation, die zum Teil noch in alten analogen Mustern gestaltet sind, digital zu transformieren. Um Reibungsverluste zu minimieren, um Kapazitäten zu entlasten, um Beschleunigung zu erreichen – im Sinne der von Bundeskanzler Olaf Scholz und Generalinspekteur Carsten Breuer proklamierten Zeitenwende und der Optimierung der Kaltstartfähigkeit der Truppe.

 
 

„Das Brainstorming in den Gruppen zu beiden Cases lief dann geradezu ungezügelt frei und kreativ in alle denkbaren Richtungen“, erläuterte Manager Christian mit hörbarer Begeisterung nach dem Digithon. „Als würde man sich von einer grünen Wiese erheben und anfangen alles neu zu denken. Zudem hatten wir ein hohes Engagement von allen Beteiligten, inklusive einer äußerst regen Diskussionsbereitschaft.“ Die Sorge, dass zwei „Cases“ möglichweise zu wenig Inhalt für den digitalen Marathon bieten könnten, erwies sich im Nachhinein, und als Hinweis auf die Exzellenz der Teilnehmenden, als überaus unberechtigt.

Zudem gab es im ersten Block am Vormittag noch ein weiteres Highlight zur digitalen Sensibilisierung. Per Videokonferenz wurde der renommierte Nachrichtentechnik- und IT-Experte Rudolf Philipeit zugeschaltet, der einen ebenso tiefen wie profunden Gastvortrag hielt über die Vorteile und Möglichkeiten mittels des Einsatzes eines elektronischen Personalausweises als Universal-Identitätsnachweis. Der in Bayern ansässige Experte, der seit 2010 unterschiedliche öffentliche Projekte zu Einsatzmöglichkeiten einer Online-Ausweisfunktion (eID) berät, informierte unsere Digithon-Teilnehmenden über die neuesten Einwicklungen auf diesem Sektor. Ein Mehrwert-Plus an diesem Tag, das auch einzahlt auf unseren Wissensfundus, den wir – bei passenden Gelegenheiten – in das Ressort einbringen können.

Der, einmal mehr, rundum gelungene Digithon nahm am späten Abend und nach den gemeinsam erzielten exzellenten Ergebnissen einen gruppendynamisch wertvollen Ausklang. Aus dem stylishen GovTech Campus führte der Weg in eine nahe Bar, wo das Team die Diskussionen weiterführte - stilecht bei Pizza und Hot Dogs.