Event-Rückblick: Tag der Standorte 2019

Event-Rückblick: Tag der Standorte 2019

BM // Berlin, 12.04.2019

Am 9. April hat das BMVg zum vierten Mal in Folge zu einer eintägigen Großveranstaltung in Berlin mit rund 400 Teilnehmern eingeladen. Neben zahlreichen Standortvertretern der Bundeswehr waren auch die Leitung des BMVg – unter anderem die Bundesministerin, Staatssekretär Hoofe, Generalinspekteur Zorn sowie mehrere Abteilungsleiter– anwesend. Mit dabei ein Team der BwConsulting. Katja Trompeter, Senior Managerin bei der BwConsulting und Projektleiterin für das Projekt Agenda Ausbildung, koordinierte die Beratungsleistungen für den Tag der Standorte. Im Interview gibt sie uns einen Einblick in das Event.

Weitere Informationen zum Tag der Standorte vom BMVg

Tag der Standorte: Digitalisierung ist zentrales Thema

Katja, was ist der Tag der Standorte und warum gibt es dieses Event?

Der Tag der Standorte wird seit 2015 im Kontext der Agenda Attraktivität veranstaltet und ist - ebenso wie die Agenda Attraktivität - ein Vorhaben, das der Ministerin sehr am Herzen liegt. Seit 2017 ist die Abteilung Personal im BMVg dafür verantwortlich. Neben der Ministerin selbst, die auch diesmal die Keynote gehalten hat, nehmen der Generalinspekteur der Bundeswehr, der zuständige Staatssekretär, der Abteilungsleiter Personal sowie zahlreiche weitere Führungskräfte des BMVg und aus dem nachgeordneten Bereich dort teil. Der Tag der Standorte ist eine große Partizipationsveranstaltung mit rund 400 Teilnehmern aus der ganzen Bundeswehr. Im Fokus stehen die Vertreter aller Bundeswehr-Standorte, mit denen die ministerielle Leitung in den Dialog treten möchte. Ziel ist es, mit den Teilnehmern Themen aus dem Kontext attraktiver Arbeitgeber Bundeswehr, Personal und moderne Arbeitswelten zu diskutieren. Dazu sollen in mehreren thematischen Workshops - ausgerichtet von den jeweils zuständigen Fachreferaten im BMVg - Anregungen, Ideen, Wünsche, Fragen und auch Kritik der Teilnehmer aufgenommen werden.

Welche Rolle hat die BwConsulting bei diesem Event gespielt und wie habt ihr dieses Event unterstützt?

Ursprünglich wurde das Konzept zum Tag der Standorte mit unserer Beratung im damaligen Projekt AGENDA Attraktivität entwickelt - die AGENDA war hier dezidiert als "Mitmach"-Projekt der Ministerin ausgelegt. Seit 2015 sind wir in unterschiedlicher Intensität als Unterstützer und Berater dabei. Seit dem letzten Jahr beraten wir im Vorfeld des Tags methodisch alle Workshop-verantwortlichen Fachreferate bei der Konzeption und Durchführung von partizipativen Großgruppen-Formaten. Am Tag selbst haben wir unterschiedliche Rollen als Moderatoren eingenommen und parallel zu den Diskussionen in den Workshops die Ergebnisse dokumentiert, so dass eine Vorstellung im Plenum möglich war. Außerdem waren wir mit unserem Messestand vor Ort und haben in einer weiteren Ausstellung das Projekt Agenda Nutzung mit vorgestellt. Bei der Vorbereitung und Durchführung wirken Kollegen aus allen Bereichen der BwConsulting mit. Und das machen sie mit großem Interesse neben anderen Projekten und aus Lust, diese besondere Veranstaltung mit zu gestalten und dabei zu sein.

Was nehmt ihr aus dieser Veranstaltung aus der Beraterperspektive mit?

Die Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit, verschiedene Ebenen der Bundeswehr kennenzulernen und mit Vertretern der Standorte - also der Truppe selbst - in den Austausch zu gehen. Dadurch bekommen wir auch neue Perspektiven. Zum Beispiel wie sich unsere Arbeit außerhalb des Ministeriums in der Fläche auswirkt und welche Themen die Truppe bewegen. Es ist auch eine tolle Gelegenheit, den eigenen Methodenwerkzeugkasten zu testen und zu erweitern. Nicht zuletzt finden wir unsere Beratungsthemen auch in den Keynotes der Leitungsebene des Ministeriums wieder. Das ist dann auch eine schöne Bestätigung für die Wirksamkeit unserer Beratung.